Coaching bei Lampenfieber

Lampenfieber – es taucht dann auf, wenn man es am wenigsten brauchen kann: vor Auftritten, Reden, Prüfungen oder anderen Situationen, in denen wir der erhöhten Aufmerksamkeit durch andere und deren Bewertung ausgesetzt sind. Das kann auch die Kaltakquise oder ein wichtiges Verkaufsgespräch sein. Von leichter Nervosität, zitternder Stimmte oder feuchten Händen bis hin zu kompletten Blackout-Gefühlen und Ohnmacht kann sich Lampenfieber mit vielen Symptomen äußern. Es ist dabei meist egal, wie gut wir vorbereitet sind und ob wir uns generell kompetent fühlen. Sobald das Lampenfieber auftritt, zweifeln wir an uns und unseren Fähigkeiten. Diese Angst vor öffentlichen Reden oder Auftritten gilt als eine der größten Ängste der Menschen. Manche möchten sogar lieber sterben als vor einem Publikum zu stehen.

Das macht Lampenfieber oder akute Prüfungsangst auch so unberechenbar. Unser Körper schaltet plötzlich in einen Alarm-Zustand. Wir wittern Gefahr (z.B. durch die Bewertung von anderen, Angst vor einer schlechten Note, dem Nichtbestehen einer wichtigen Prüfung) und reagieren wie in Urzeiten: durch Reflexe, um der Gefahr zu entrinnen. Das können Flucht- oder Kampfreflexe sein, oder, wenn wir nicht einfach davonrennen oder kämpfen können, auch ein Totstellreflex. Wir fühlen uns wie gelähmt, die Stimme versagt, das klare Denken setzt aus. Am liebsten wollen wir unsichtbar sein. Dann sieht uns der Feind nicht (früher der berühmte Säbelzahntiger, heute unser Publikum).

Manchmal brauchen wir aber auch nur konkrete Tipps und Strategien, wie wir im akuten Lampenfieber-Fall handeln sollen – wie wir mit den Flucht-Reflexen unseres Gehirns umgehen und wieder klar denken können. Auch das können wir vorbereiten – mit Strategien fürs individuelle Stressmanagement.